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Gartendoktor

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Mehltau

Mehltau ist eine Pilzerkrankung die bei vielen Gehölzen und auch beim Obst auftritt. Als wären die Triebe und Blätter mit Mehl angestaubt, so sieht mancher Obstbaum und manche Rose aus.

Der Mehltau ist ebenfalls eine Pilzkrankheit an vielen Kulturpflanzen. Die befallenen Blätter und Triebspitzen sehen aus als ob diese mit Mehl überzogen wären. Hauptsächlich wird schon bei der Sortenwahl der Mehltau so weit als möglich eliminiert. In feucht-warmen Jahreszeiten, tritt jedoch immer wieder der Mehltau auf. Meist reicht es, einzelne befallene Triebe bis auf den Triebansatz wegzuschneiden. Kommen Sie damit nicht zurande so können Sie, wie schon beim Schorf erwähnt wurde, mit Schwefel ausgezeichnete Erfolge erzielen. Es gibt natürlich eine reiche Palette an alternativen Spritzmitteln. Auch durch Pflanzenstärkung  kann man  Erfolge erzielen.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch auf die Effektiven Mikroorganismen (EM) hinweisen. Es gibt eine Reihe von Anwendern welche damit  bei Pilzkrankheiten ausreichend gute Ergebnisse erzielen. Allerdings muss auch damit entsprechend oft gespritzt werden.

Rosen

Rosenunterpflanzung - ja oder nein?

Rosen sehen in Kombination mit anderen Pflanzen nicht nur attraktiver aus, eine Unterpflanzung trägt – richtig gemacht – auch zu ihrem Wohlbefinden bei. Besonders gut unterpflanzen lassen sich Strauchrosen, Kletterrosen, Beetrosen. Geeignet als Unterpflanzung sind Stauden und einjährige Sommerblumen vor allem in Blautönen, Hellgelb, Weiß oder mit silbrigem Laub.
Setzen Sie die Pflanzen in so großem Abstand, dass die Rosen nicht bedrängt werden (sehr wichtig bei niedrigen Beetrosen), und bedenken Sie, dass auch die Unterpflanzung Nährstoffe verbraucht. Dünger also etwas großzügiger verteilen. Dafür müssen unterpflanzte Rosen meist weniger gegossen werden, der Befall durch Sternrußtau wird reduziert, und auch Unkraut kommt kaum noch auf.

Hagebuttenrosen

Wie komme ich zu Hagebutten?
Der Hagebuttenansatz hat weniger mit der Pflege, als mit dem Rosentyp zu tun. Besonders viele Hagebutten bilden Wildrosen. Sie blühen nur einmal und setzen dann reichlich Früchte an, die übrigens nicht immer nur leuchtend rot und eiförmig wie bei der weit verbreiteten Hundsrose (Rosa canina) sind, sondern je nach Rosenart auch rund oder flaschenförmig, orange, dunkelrot oder schwarz. Die größten Hagebutten hat die Apfelrose (Rosa rugosa), die häufig im Straßengrün verwendet wird.
Allgemein nicht so üppig fruchten öfterblühende Gartenrosen, was zum Teil auch damit zusammenhängt, dass man die verwelkten Blüten stets wegschneidet, damit sich immer wieder neue Knospen bilden.

Schadet Rindenmulch den Rosen?

Rindenmulch ist ein inzwischen weit verbreitetes Mittel, um den Boden unter Rosen länger feucht und weitgehend frei von Unkraut zu halten. Durch den Belag bleibt die Erde, auch wenn man sie hin und wieder betritt, außerdem schön locker, was für das Gedeihen der Rosen bekanntlich besonders wichtig ist. Der einzige Nachteil von Rindenmulch: Er entzieht dem Boden Stickstoff und macht den Boden sauer.
Geben Sie deshalb, ähnlich wie bei einer Unterpflanzung, vor allem im Frühjahr etwa 30% mehr Dünger. Nehmen Sie zum Mulchen außerdem nicht ganz frische, sondern etwas abgelagerte, bzw. ankompostierte Rinde. Die ausgebrachte Schicht sollte ca. fünf Zentimeter dick sein. und muss nach Bedarf erneuert bzw. ergänzt werden. Am ehesten eignet sich Rindenmulch für pflegeextensiv angelegte Gartenbereiche mit Wild-, Strauch- und Bodendeckerrosen.

Rosenblüte

Die Rosenblüte hat im ersten Flor Ende Mai - Anfang Juni den Höhepunkt. Hier blüht alles über und über. Der Stock verausgabt sich richtig. Die Nachblüte lässt dann oft auf sich warten. Hier kann man durchaus eingreifen und ein längeres und besseres Blühen herbeizaubern.

Rosen blühfreudiger machen, sie länger blühen lassen, wie geht das?


Jetzt kommt etwas,  was leicht zum Familienzwist führen kann. Auch bei uns gibt es alljährlich Diskussionen wenn ich auf der Leiter bei unseren Schlingrosen stehe und beginne Blütenknospen weg zuschneiden.
Bevor die Rosen zum ersten Hauptflor aufblühen, soll man seinem Herzen einen Stoß geben und  ungefähr 1/3 aller Knospen bevor diese aufblühen  gleich auf ein fünflappiges, also voll entwickeltes Blatt zurückschneiden. Bei der kommenden Blüte merken Sie kaum eine geringere Blüte.
Der Riesenvorteil ist aber, dass Sie das „Rosenloch“ Ende Juni und danach nicht haben, weil dann die neuen Austriebe der vorzeitig zurück geschnittenen Knospen schon wieder  zu blühen beginnen.
Machen Sie doch  wenigstens einen Versuch  beginnen Sie bei einigen oder auch nur bei einem Stock. Sie werden sehen es lohnt sich.


Interessantes und wissenswertes zu Rosen finden Sie ausführlich auf unserer DVD  „40 Jahre Gartenerfahrung“

 

Rosenknospen

Rosen zählen zu den „Essbaren Blüten.“ Auch wir Menschen finden zunehmend Gefallen daran. Also warum sollen Rehe so einen Leckerbissen nicht wittern und sich daran laben?

So gerne man Rehe in der freien Wildbahn betrachtet – im Hausgarten sind diese absolut nicht erwünscht. Neben Knospenverbiss  gibt es oft noch penetrante „Fegeschäden“ von den Rehböcken. Ein ordentlicher Wildzaun ist in vielen Fällen nicht erwünscht. Da muss man zu  altbewährten Hausmitteln greifen.


Menschenhaare  vom Friseur geholt, in Zwiebelsäckchen geben und aufhängen. Da der Geruch mit jedem Regen und unter Luftzutritt abnimmt muss in regelmäßigen Abständen das  Haar erneuert werden.

Aminosol ein tierisches stickstoffreiches dickflüssiges Düngemittel. In diese zähflüssige Düngelösung,  nicht mehr gebrauchte Textilien tauchen und  an den gefährdeten  Pflanzen aufhängen. Die Wirkung hält  meist  über ein bis zwei Monate an. Der Duft ist nicht nur für Rehe abschreckend.

Blut vom Schlachthof holen, in Flaschen füllen und im gefährdeten Bereich  halb in die Erde eingraben. Die Flasche offen lassen. In der Regel riecht  unsere Nase nichts, aber  die viel sensibleren Geruchsorgane der Wildtiere werden davon abgeschreckt. Wirkt oft über Monate.

CD´s aufhängen. Durch die Bewegung im Wind wird das Wild abgeschreckt.


Die beste Erfahrung haben wir und unsere Kunden gemacht wenn mehrere Methoden gleichzeitig anwandt weden, z. B. Haare und CD oder Blut, Haare und CD.

Sternrusstau

Was tun gegen Sternrußtau?

Welcher Rosenliebhaber kennt sie nicht, die kleinen, schwarzbraunen Flecken auf den Blättern seiner Schützlinge? Meist nach der ersten Blüte breiten sie sich sichtbar aus, und bald darauf fällt das Laub ab. Sternrußtau wird durch einen Pilz verursacht, der an den Zweigen der Rose, vor allem aber im Boden überwintert. Von dort werden die Sporen durch auftreffendes Gieß- oder Regenwasser auf die Rosen gespritzt und breiten sich je nach Empfindlichkeit der Sorte mehr oder weniger rasch aus.

Die erste  vorbeugende Maßnahme gegen den Sternrußtau ist deshalb die Auswahl robuster Rosenzüchtungen mit dem Gütezeichen ADR. Weiterhin lässt sich das Aufspritzen der Pilzsporen durch geeignete Unterpflanzung und Einsammeln kranker Blätter etwas eindämmen.

Achten beim Gießen. Rosen besser morgens als Abends gießen. Nie mit vollem Strahl auf die Erde gießen sodass die Sporen nach oben geschleudert werden.

Nicht zu Unterschätzen bei dieser Krankheit sind Boden und Lage des Rosenbeetes. Zuviel Feuchtigkeit also auch schattige Lagen fördern den Sternrußtau.

Der Einsatz von EM – Effektiven Mikroorganismen, zeigt auch je nach Sorte einen einigermaßen zufriedenstellenden Erfolg.

Die Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel sollte schon vorbeugend beginnen, spätestens ab Mitte Mai, und muss regelmäßig wiederholt werden. Eine ausreichende Nährstoffversorgung kräftigt die Rosen und macht sie so widerstandsfähiger.

Wildtriebe

„ Mein Rosenstock hat noch nie so schön getrieben wie im heurigen Jahr. Er blüht aber nicht!“ Kunden rufen an und suchen Rat und Hilfe beim Gartendoktor. Hier handelt es sich meist um Wildtriebe.

Wenn Rosen „wild“ werden…

Gartenrosen werden im Allgemeinen veredelt, d.h. der Baumschuler veredelt auf den Wurzelhals einer robusten Wildrose die Augen einer gezüchteten Rose auf.  Die Rose wächst von nun an als edle Gartenrose weiter, manchmal treibt die Wildrosenwurzel unterhalb der Veredlungsstelle aber plötzlich wieder aus. Der Fachmann spricht in diesem Fall vom „Durchtreiben der Unterlage“.
Wildtriebe erkennt man meist leicht an ihrem starken Wuchs, hellgrüner, stumpfer Laubfarbe und sieben oder mehrteiligen – lappigen  Blättern. Da sie den Edeltrieb schwächen, sollten sie entfernt werden, und zwar ganz tief mit Stumpf und Stiel. Legen Sie den Wurzelhals der Rose dazu etwas frei und reißen Sie den Wildtrieb dort, wo er aus der Wurzel tritt, mit einem kräftigen Ruck nach unten ab. Notfalls können Sie den Trieb auch abschneiden, dann aber unbedingt direkt an der Wurzel, sonst treibt er wieder aus.
Stammrosen werden oben an der Krone mit ein bis drei Augen auf einen Wildtrieb veredelt. Also sind normal alle Triebe die unterhalb der Krone austreiben Wildtriebe.

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